Die Geschichte der Berliner Rockband finalstair beginnt trotz mehrerer Vorläufer erst so richtig mit der Neugründung Ende 2011. Da stieß Drummer Felix Kerkhoff zu den Zwillingen Istvan (voc./guit.) und Denes Vörös (bass), und seitdem arbeiten die drei studierten Musiker konsequent an „den Schritten in die 1. Liga“ (Zimbalam) und am „Weg nach ganz oben“ (Emergenza). Wenn auch Ähnlichkeiten zu Kings of Leon oder Mogwai (noch) von den neuen Fans nicht ganz unbegründet hergestellt werden – spätestens beim Hören des komplett allein arrangierten und produzierten Debutalbums „Sleeping Pilot“ ist die ureigene Handschrift vom kreativen Frontmann Istvan unverkennbar. Bereits der allererste Band-Auftritt im Januar 2012 bei der Open Mic Night erregte Aufmerksamkeit: Produzent René Rennefeld spendierte eine Woche Studioproduktion. Nun wuchs die Popularität von finalstair schnell: Club- und Privatkonzerte, kleinere Festivals ließen mehr als erahnen – hier präsentiert sich eine homgene Live-Band mit unbändiger Energie, die selbst die finalstaireigene Studio-Perfektion in den Hintergrund rücken läßt.
Das Jahr 2013 sollte mehrere Höhepunkte bereithalten: Zuerst räumen finalstair beim Macrolive-Contest ab, gewinnen erneut eine Studioproduktion. Noch vor zwei Jahren scheiterten die drei Vollblutmusiker an der Hürde „Emergenza“, doch im Sommer gab es dann kein Halten mehr: Souveräner Sieger im Deutschlandfinale und Publikumspreis beim „weltgrößten Wettbewerb für unsigned Bands“ sowie Platz sieben im Weltfinale auf dem Taubertal-Festival und der Titel an Felix „weltbester drummer“ waren der Lohn für die Rückkehr zu den Wurzeln des Rock: Kreativität gepaart mit tadellosem Handwerk.